Korsagenkleid im Prillblumenstoff

Mein neues Kleid

 

 

 

 

 

Es ist ja noch nicht mal fertig. Dazu aber gleich mehr.

 

 

Ich MUSSTE es euch aber heute zeigen. Jawohl! Weil es mir so gut gefällt. Denn in den nächsten zwei Wochen sind die Schneckennasen zuhause und es wird unmöglich sein vernünftige Bilder zu machen.

 

 

 

 

Der lädt einfach ein zum Röckeraffen

 

 

 

Hier sieht man noch einmal die Weite des Rocks und die Rückenansicht

 

 

Der Schnitt ist aus der Burda 6/2011 und beim Stoff bin ich mir noch nicht mal sicher, ob mir die Farbe so gut steht. Aber mir hat das Nähen dieses Kleides so viel Spaß gemacht und hat so richtig frühlingshaft gute Laune gemacht.

 

 

Hier kann man deutlich erkennen, dass ich keinen Aufwand gescheut habe und ich in meinem Haar einen passenden Haarreif habe....

 

 

Was hat gut geklappt:

 

Ich habe das Kleid in Größe 38 zugeschnitten und es hat auf Anhieb perfekt gepasst. Den Rock musste ich anpassen, weil ich für die Weite nicht genug Stoff hatte, also habe ich die Faltenböden weggelassen und einfach ein paar kleine Kellerfalten hingepfriemelt. In das Futterobteil kommen Miederstäbchen, auch das hat ganz gut hingehauen. Ich habe elastische Stäbchen genommen, die man als Meterware kaufen kann. Ich habe, glaube ich 1,20 Euro pro Meter gezahlt. Das kann ich sehr empfehlen, denn obwohl das Oberteil viel Stand hat, ist es nicht unbequem.

 

 

 

 

Das Kleid habe ich mit Taft gefüttert. 

 

 

Es ist noch nicht gesäumt, denn es hat hier, wie Julia von Sewing Galaxy mir geraten hat, drei Tage auf der Leine gehangen beschwert mit Wäscheklammern. Jetzt warte ich eigentlich nur noch auf meinen Püster um den Rock abzulängen und den Saum zu begradigen. Kürzen werde ich es nicht, ich finde die Länge so  prima

 

 

Was hat nicht so  gut geklappt:

 

Wie man auf diesem Bild ganz gut sehen kann, habe ich beim Aufbügeln der Einlage wieder etwas falsch gemacht, denn der Stoff krumpfelt. Das passiert mir immer mal wieder. Beim Tragen sieht man das aber Gott sei Dank nicht.

 

 

 

 

 

 
Der Futterrock ist ein wenig zu eng geraten, das sieht man hier ganz gut, da rutscht der Stoff  nach oben, denn nach meiner Taille kommt bei mir halt eine wenig Hüfte, und das habe ich beim Zuschneiden nicht bedacht. 

 

 

 

 

 

Um dem Rock etwas mehr  Stand zu verleien, habe ich noch einen separaten Unterrock für das Kleid genäht.

 

 

 

Den Futterrock hebe ich zwecks unüberwindlicher Anpassungsprobleme wieder abgetrennt und aus dem Futterrock ist  ein kleiner Petticoat entstanden. Ich habe mich nämlich erinnert, dass ich von noch Petticoattüll übrig hatte. Ein Schrägband mit Spitze war auch noch im Fundus

 

 

 

 

 

Und diese Spitze für den Bund, ist wirklich retro, die hatte ich noch von meiner Mutter, allerdings nur 80 cm.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Daraus ist das Röckchen hier entstanden und macht nun den Rock vom Kleid so richtig voluminös. Da ich mir nicht sicher bin, ob ich das so "breit" immer tragen möchte, muss aber noch ein einfacheres Unterröckchen her.

 

 

Ist das nicht allerliebst, mit den Blümchen?

 

 

Und weil das Kleid ja nun unten ohne ist, also so in der Innenverarbeitung, hat es auch noch als Futterabschlusskante ein kleine Spitze bekommen:

 

 

 

 

 

 

Hatte ich eigentlich schon erwähnt, dass ich es eigentlich nicht so romantisch und tüddelig mag.

 

 

Aber nun sind meiner Vorräte an Spitze aufgebraucht und es wird Zeit, sich wieder Alltagsdingen zuzuwenden. Ich brauche Oberteile, dringend! Stoff liegt schon da, Wetter soll schlecht werden.

 

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